Viskoelastische Schaumstoffe (Memoryschaum)
Die zunächst unter dem Markennamen Tempur bekannt gewordenen Matratzen aus Memory Foam (zu deutsch etwa „Gedächtnis-Schaumgummi“), einem Formgedächtnis-Polymer, haben die Eigenschaft, sich dem Körper des auf ihnen Ruhenden anzupassen.
Diese Anpassung erfolgt dadurch, dass die Körperwärme ein Einsinken in die Matratze bewirkt, die sich dann nach der Veränderung der Liegeposition nur verzögert in die ursprüngliche Form zurück stellt. Dies hat je nach Häufigkeit des Wechsels der Schlafposition gewisse Vorteile, aber auch Nachteile.
Heute werden viskoelastische Matratzen meist aus einer unteren Lage aus Kaltschaum und einer oberen Lage Formgedächtnisschaum hergestellt.
Visko-Weichschäume sind offenzellig und sind in einem breiten Härte- und Dichtebereich verfügbar.
Die Qualität eines Schaumstoffes wird bestimmt durch die Stauchhärte und dem Raumgewicht.
Das Raumgewicht (RG) gibt an, wie viel Kilogramm Material pro Kubikmeter Schaumstoff verwendet wurde. Diese Menge bestimmt die Formbeständigkeit und Dauerbelastbarkeit des Schaumstoffes. Die Stauchhärte (kPa) gibt an, wie viel Kraft notwendig ist um den Schaumstoff um 40% (der Normalhöhe) zusammenzudrücken.
Raumgewicht und Stauchhärte müssen im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
Vorteile
- Sehr gute Anpassungsfähigkeit an Körperkonturen und Lattenroste
- Druckempfindliche Körperstellen werden mehr entlastet als bei anderen Matratzen
- Absolute Geräuschfreiheit
- Hervorragende Punktelastizität
Unsere Zertifikate zu den Matratzen und Schaumstoffzuschnitten finden Sie hier.